Und wenn wir nun versuchen, alles was im Verhältnis von Individuum als Körper, Leib, Bedürfnis einerseits und juristischer Person, als im individuellen Menschen präsenten ›allgemeinen Menschen‹ zu bedenken, dann kommen wir auf die grundlegende und basale Bestimmungen dessen, was Rassismus und Antisemitismus ist und wie der, in dem konkreten, einzelnen Individuum steckende, abstrakt-allgemeine Mensch (das kapitaltaugliche Individuum) – die Gattung, die sowieso schon gespalten ist in Herrscher und Ausgebeutete – sich auf eine verschobene Weise noch einmal spaltet in Untermenschen und Übermenschen: in rassistisch zu Bekämpfende und antisemitisch zu Ermordende, um so eine Identität zu erkämpfen, die in der juristischen Form des Subjekts versprochen und erzwungen ist, obwohl sie in dieser Form in keiner Weise produziert, oder garantiert werden kann. Es ist klar: die juristische Person im Subjekt ist die Unterstellung einer Identität in einem Körper, der selber naturverfallen, launisch, bösartig und schläfrig ist, aber es gibt Leute, die kaufen sich heute einen Porsche, um anzugeben zu wollen, und morgen wollen sie dafür nicht mehr zahlen, doch das geht nicht, denn es wird verlangt, dass die Raten über fünf Jahre bezahlt werden müssen, über fünf Jahre muss sich identisch geblieben werden, weil: Vertrag ist Vertrag und Pacta sunt servanda, und über den Pacta thront der Staat, der gewaltförmige Souverän als die Garantiemacht aller Verträge. Es wird also Identität unterstellt, erzwungen, gefordert, durch die juristische Form des Vertrages, die die Form, so wie an deren Oberfläche des Marktes, das Kaufen und Verkaufen, Aneignen und Enteignen sich vollzieht; als die Form, die der Kapitalprozess auf der Oberfläche annimmt. Das Privateigentum als dinglicher Besitz verspricht eine Identität, die die Kapitalakkumulation als ewiger Selbstbezug unmöglich garantieren kann.